Dänemark
In 2023 hat es uns dreimal nach Dänemark verschlagen. Hvide Sande haben wir im April und im August heimgesucht. Im Juni haben wir ein verlängertes Wochenende auf Lolland/ Falster/Møn verbracht.
Das letzte Aprilwochenende haben wir mit unseren Freunden Petra & Walter im Süden von Hvide Sande verbracht. Die Beiden hatten sich ein wunderbares Ferienhäuschen in den Dünen gemietet. Wir haben uns mit dem Ducato auf das Grundstück gestellt und eine schöne gemeinsame Zeit verbracht.
Eine Nacht haben wir auch wieder auf unserem Lieblings-Campingplatz Lyngvig Strand verbracht, um tagsüber in Hvide Sande Heringe zu angeln. In diesem Jahr hatten wir aber gar kein Glück mit den Heringen, weil die Schleuse geöffnet war. Eine magere Ausbeute von 10 Heringen haben wir mit nach Hause gebracht.
Lolland
Lolland ist von uns innerhalb von 2 1/2 Stunden erreichbar. In einer Stunde schaffen wir es mit dem Duci nach Puttgarden/Fehmarn zu fahren. Von dort aus geht die Fähre in ca. 1 1/2 Stunden nach Rødby. Und schon ist man in Dänemark. Für ein verlängertes Wochenende eine optimale Verbindung, um schnell in Dänemark zu sein.
In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal Stellplätze in Häfen getestet. Und waren begeistert! In Sakskøbing haben wir für wenig Geld direkt am Wasser gestanden. Sehr ruhig, einfachste Ausstattung, das Geld wurde einfach in einen Briefkasten gesteckt. Feine Sache!
Schön ist's auf Møn. Deshalb haben wir eine Nacht in den Dünen bei Harbølle Strand verbracht.
Im Adventure Park in Rønnede steht der Waldturm Skovtårnet. Der Weg dorthin durch einen Wald mit Kletterparkgelände ist schon ein Genuß, aber der Aufstieg auf den Turm ist legendär! Wir waren schwer begeistert von dem Gebilde und von dem schönen Panoramablick.
Für Familien mit Kindern gibt es für jedes Alter tolle Kletterparcoure auf bis zu 25 Metern Höhe. Eine spannende Sache, ist aber auch ganz schön teuer.
Stevns Klint, ist das kleine Geschwister von Møns Klint und wurde 2014 in die Liste der UNESCO-Welterbe-stätten aufgenommen. Die ca. 16 km lange Kreidefels-Steilküste ist an der höchsten Stelle 41 Meter hoch. Es gibt einen schönen Wanderweg entlang der Steilküste, der teilweise durch Wald geht und immer wieder einen Blick auf das türkisblaue Wasser freigibt.
Eine Nacht haben wir auf dem Parkplatz von Stevns Fyrcenter verbracht. Hier kann man kostenlos stehen.
Von Stevens Fyr aus, einem 27 Meter hoher Leuchtturm, geniesst man eine phantastische Aussicht über Stevns flache Kulturlandschaft und die Kreidefelsen bei Stevns Klint. Es gibt ein kleines Café am Leuchtturm und eine interessante Ausstellung über die erdgeschichtliche Entstehung der Klippen.
Hæsnes, im Osten von Falster ist ein schmuckes ehemaliges Fischerdörfchen mit einem kleinen Seglerhafen. Hier haben wir eine Nacht gestanden und haben den Strand und das Dörfchen erkundet. Ein schönes Plätzchen zum Seele baumeln lassen. In der ehemaligen Fischhalle gibt es jetzt eine Bäckerei mit den leckersten Torten und frischgebackenen, duftenden Zimtbollen. Was will man mehr??
Nochmal Hvide Sande
Ende August waren wir für eine Woche mit den beiden Jungs auf dem Campingplatz in Hvide Sande. Einfach mal an einem Ort bleiben und "nichts" tun, hat uns gutgetan. Mit Angeln, Drachensteigen lassen, Strandlaufen, Fahrradfahren und natürlich "Daddeln" haben wir die Zeit verbracht . Das Wetter war schön, aber teilweise kühl, so dass wir uns abends recht früh in den Ducato verkrümelt haben.
Einen kleinen Abstecher nach Ringkøbing Havn haben wir gemacht, waren aber nicht sonderlich begeistert. Der Hafen und die Fußgängerzone sind ganz nett, das war es aber auch schon.
Endlich Fisch! Diese Makrelen haben wir in kürzester Zeit von der Außenmole in Hvide Sande aus geangelt. Die ersten vier Makrelen haben wir gleich abends auf dem Zeltplatz verputzt.
Slowenien, Kroatien, Bosnien, Montenegro, Albanien und über Italien zurück
07.09.2023 - 07.10.2023
Wie immer haben wir uns ein grobes Reiseziel gesteckt, ohne eine genaue Reiseplanung zu machen. Dieses Mal sollte es Albanien sein. Warum Albanien? Wir hoffen hier auf ein touristisch noch relativ unbeflecktes Ländle. Wobei es im Internet mittlerweile als " der Geheimtipp" angepriesen wird. Und damit ist ja alles vorbei mit "geheim". Die Küste wird schon fleißig touristisch hergerichtet, deshalb werden wir uns eher im Inland aufhalten. So der Plan.
Was uns ein wenig im Vorfeld beschäftigt, ist in diesem Jahr das Wetter. Speziell im Mittelmeerraum gab es in diesem Jahr viele extreme Wetterlagen mit Unwetterzellen, die in kürzester Zeit ganze Landstriche verwüstet haben. Zum Einen Überflutungen in Slowenien und Hagelstürme in Italien, zum Anderen extreme Hitze und Dürren im gesamten Mittelmeerraum und Waldbrände in Griechenland und Italien.
Wir haben uns vorgenommen, täglich die Wetterlage zu checken und notfalls eine andere Richtung einzuschlagen.